Wie langweilig: Urnerboden

Direkt nach einem Arzt-Termin fuhren wir Richtung Glarnerland. Wir quälten uns durch den Feierabendverkehr, füllten noch kurz den Kühlschrank und bezogen anschliessend unser Nachtlager auf dem Stellplatz in Glarus. 

Unser Schlaf wurde jäh durch die mitten in der Nacht anreisenden Deutschen unterbrochen. Frühmorgens reisten sie dann genauso laut wieder ab. Entsprechend früh zogen wir weiter zum Urnerboden. Sorfort schwangen wir uns auf unsere Räder. Wir hatten uns beim Kauf der Räder vorgenommen, vom Urnerboden auf den Klausenpass zu fahren und heute nahmen wir das in Angriff.

In exakt einer Stunde und einer Minute kamen wir oben an. Man hätte sich rauf quälen können... aber wozu hat man schliesslich einen starken Motor. Im Restaurant gab es leckere Gulaschsuppe. Die gleiche Strecke nach unten dauerte 26 Minuten. 😂 Leider schlug das Wetter am späteren Nachmittag wie prognostiziert um.

Regentage. Man muss sich nur zu beschäftigen wissen. 😎

Am Sonntag kam die Sonne zurück und wir schwangen uns freudig auf unsere Räder. Dieses mal ging's Richtung Ortstock, Sonnenseite. Es hatte in der vergangenen Nacht auf die Berggipfel geschneit und merklich abgekühlt. Ein kühler Wind zog uns um die Nase.

Insgesamt bändigten wir Steigungen von 695m, teilweise richtig knackig. Hier zeigte sich erneut die Qualität von unseren Bikes: war alles machbar. Beim Bauern machten wir eine kleine Pause, bevor's auf dem gleichen Weg zurück ging. 

In der Alpkäserei holte sich Christoph nochmals Käse. Er schwärmt davon. Für mich ist das gar nichts!