Ostern in den Niederlanden

In diesem Kurzurlaub wollten wir die Tulpen in Keukenhof und viele Schiffe auf dem Rhein besichtigen. Schiffe haben wir gesehen. Die Tulpen waren wegen des langen Winters leider noch nicht so weit. 

Am Samstag fuhren wir in aller Herrgottsfrühe los. Das Tagesziel lag in der Nähe von Koblenz. Reine Fahrzeit etwa 5 Stunden. Wir fuhren erst nach Freiburg zu Fritz Berger. Dort konnte ich gleich die leere Gasflasche tauschen. Weiter auf französischen Strassen zu Decathlon Saarlouis. Körperlich war ich leider so gar nicht auf der Höhe und so mussten weite Hosen her. Glücklicherweise fand ich unglaublich bequeme Jeans-Kletterhosen. In Luxemburg erfolgte der obligate Tankstopp. 

Wir trafen rechtzeitig an der Geburtstagsparty eines Elsass-Campers ein. Sozusagen als Überraschungsgast. Leckeres Essen, gute Unterhaltung und grosse Freude daran, die Camper endlich mal wieder zu sehen!

Die Nacht war trotz der bis 5 Uhr dauernden Party vornehmlich ruhig. Als dann doch wer an unser WoMo klopfte und Seegang simulierte, wusste ich zumindest, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche. 😂

Zum gemeinsamen Frühstück gabs einen sensationellen süssen Zopf. Wir brachen gegen ein Uhr auf und trafen nach kurzen Shopping-Stopps auf dem Stellplatz der Maastricht Marina ein. Schiffchen gucken für Christoph. Allerdings waren die vordersten Stellplätze belegt und so gab es für uns nur die Schiffe im Hafen selbst zu sehen.

Ich war froh, meine Füsse hochlegen zu können, während Christoph mit dem Fahrrad die Umgebung erkundete. Er hatte den klaren Auftrag viele Fotos zu machen, damit ich auch was zu sehen bekomme. 😃

Für die nächsten Tage war kaltes und nasses Wetter prognostiziert. Wir stellten kurzerhand das Programm um und widmeten uns den grossen Camping-Shops. Auf dem Stellplatz in Budel wurden wir freundlich mit Tee und Kuchen empfangen. 😃 Bei Obelink schaffte ich es zum ersten Mal in die oberen Etagen und ins Restaurant.

Tags darauf ging's zurück ans Wasser. In Varik standen wir für zwei Nächte an vorderster Front am Wasser mit super Blick auf die Rhein-Schiffe. Wir machten eine kleine Radfahrt nach Tiel, als das Wetter besser wurde. 

In Rotterdam, genauer Hoek van Holland, gab's noch mehr Schiffe. Richtig grosse Schiffe! Bei der Rückfahrt lag auch ein kurzer Stopp am Strand drin. 

In grossen Schritten ging es Richtung Heimat. Gerne wollte ich den Stellplatz beim Fussekaul in Luxemburg besuchen, doch der war komplett voll. Schlussendlich landeten wir weiter südlich in Junglister. Mein Bauchgefühl schrie laut auf, denn er lag direkt neben dem Jugendheim auf einem grossen PKW-Parkplatz. Auf Christoph's Zuspruch blieben wir. Nach Mitternacht sollte ich leider Recht behalten. Laute Musik aus einem Auto und grölende Männer liessen mich nicht mehr schlafen. Während ich mich mit Einschlafen quälte, schlief der starke Mann an meiner Seite friedlich. 😠

Wir fuhren weiter nach Freiburg. Auf diesem Stellplatz war ich bereits zwei Mal. Christoph ging mit dem Fahrrad los. Ich blieb wegen meiner hartnäckigen Erkältung im WoMo. Gute Entscheidung, denn der nächste Regenschauer liess nicht lange auf sich warten. Auf dem Heimweg wollten wir zum Nonnenmattweiher, jedoch war mir die Anfahrtsstrasse zu "unsympathisch". Dafür kamen wir in den Genuss einer landschaftlich schönen Strecke.

Es war ein schöner Kurzurlaub mit typischem April-Wetter. Während im Norden Deutschlands und im Tessin Schnee fiel, hatten wir wahrlich Glück. Urlaub in den Niederlanden macht einfach immer wieder Spass.

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