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Urlaub mit Panne

Mit dem Tipi nach Schottland. Was für eine romantische Vorstellung. Ich war gut vorbereitet. Meinen Holzofen wollte ich endlich ausgiebig testen. Kochen. Ein ganz einfacher, reduzierter Urlaub. 

Für die Anreise wollte ich das Zelt allerdings nicht aufstellen und gönnte mir und den Hunden ein warmes Hotelzimmer. 

Angekommen wurde ich herzlich vom Platzwart willkommen geheissen. Die Stimmung war trotz bescheidenen Wetterverhältnissen gut. Ich war da, wo ich hin wollte. Ich begann alles aufzustellen, abzuspannen, einzurichten. Als ich dabei war den Ofen aufzustellen, beugte sich plötzlich das Tipi. Eine Windböe bliess unter den Flaps durch ins Zelt. Die Zeltstange bog sich verdächtig. Der Versuch sie wieder aufzurichten scheiterte. Ein paar Sekunden später gab sie nach und knickte ein. Was tun? Zuerst mal wieder alles ins Auto packen. Glücklicherweise bot mir der Platzwart einen alten Wohnwagen an, den ich beziehen konnte.   

Etwas lotterig und auch schmutzig, aber warm und spott billig. Ich nahm dankend an und war im Nachhinein froh, dass ich feste Wände anstatt Stoff um mich hatte. Denn das Wetter war die ganze Woche lang echt besch***. Ich besuchte in dieser Zeit Neist Point, die Fairy Pools und fuhr ein bisschen über die Insel.

Auf dem Rückweg stockte ich die Vorräte auf!

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